Kieferorthopädie – unsere Kernkomptenz

Zu der Erstvorstellung kommen die Patienten entweder aus eigener Initiative, oder weil sie von ihrem Hauszahnarzt oder Schulzahnarzt zu einem Kieferorthopäden überwiesen wurden. Bei diesem Termin untersuchen wir den Patienten und teilen ihm mit, ob ein Behandlungsbedarf besteht.

In diesem Termin werden die, für die Erstellung des Behandlungsplanes, erforderlichen Unterlagen angefertigt. In der Regel werden zwei Röntgenbilder, je eine Abformung des Ober- und des Unterkiefers und Gesichtsfotos hergestellt.

Anhand der angefertigten Unterlagen wird eine genaue Planung für die Behandlung des Patienten erarbeitet und in dem Behandlungs-Kostenvoranschlag verfasst.

An diesem Tag bekommt der Patient seine Apparatur. Bei festsitzenden Spangen erfolgt dies in einer ca. zweistündiger Sitzung. Bei der abnehmbaren Spange handelt es sich um einen ca. 15 minütigen Termin.

Die festsitzende oder herausnehmbare Spange wird ca. alle vier Wochen kontrolliert.

Festsitzende Techniken sind gewöhnlich Multibracket Apparaturen, bei denen ein Draht die Zähne bewegt. Hierdurch ist die gezielte Applikation von Kräften auf die Zähne möglich, so dass auch komplett körperliche Bewegungen durchführbar sind.

Herausnehmbare Apparaturen werden meist im Kindes- oder Jugendalter eingesetzt, um mit ihnen das Knochenwachstum zu beeinflussen. Auch Platzverhältnisse für bleibende Zähne können dadurch im begrenzten Umfang verbessert werden.

Seit mehr als 12 Jahren bieten wir in Zusammenarbeit mit verschiedenen Herstellern unsichtbare Zahnspangen an. Die Schienen sind herausnehmbar und können von Aussenstehenden nicht erkannt werden.

In unseren Behandlungen kommen extraorale und intraorale Verankerungsgeräte zum Einsatz. Die Apparaturen können sich, anstatt aussen am Körper, auch in der Mundhöhle am Kieferknochen abstützen.

Schnarchen ist ein weit verbreitetes Problem: Ca. 60 % aller Männer und 40 % der Frauen über 60 Jahre schnarchen. Geräusche entstehen bei der Atmung durch den Mund, wenn Luft an erschlaffter Schlundmuskulatur vorbeiströmt. Schnarchen ist für den Lebenspartner häufig störend und erzeugt beim Schnarcher selber auch oft Schamgefühle, auch wenn er meist nichts dafür kann.

Bei Sportverletzungen werden neben Weichteilen häufig auch die oberen Schneidezähne verletzt. Um dem Verletzungsrisiko entgegenzuwirken, empfiehlt sich das Tragen eines Sportmundschutzes.